Für unser Land ist die japanische Himbeere immer noch eine seltene und exotische Pflanze. Sie kommt aus China, Korea und natürlich Japan. Sie wurde als Zierpflanze nach Europa gebracht.
Japanische Himbeeren erwiesen sich als so unprätentiös, dass sie nicht nur in Gärten und Plantagen, sondern auch in freier Wildbahn problemlos Wurzeln schlugen. In Nordamerika kommt man häufig in Wäldern, an Berghängen und entlang von Straßen vor.
Japanische Himbeeren sind unseren normalen Himbeeren sehr ähnlich. Es hat ein mehrjähriges Wurzelsystem und zweijährige Stängel. Im ersten Jahr wächst der junge Trieb schnell und erreicht eine Länge von bis zu 3 Metern. Im zweiten Jahr wächst ermehrere Seitentriebe, an denen traubige Blütenstände erscheinen.
Die Blüte beginnt am Ende des Frühlings. Die Blüten erscheinen an kurzen und sehr borstigen Quasten. Jede Blüte hat einen Durchmesser von 6–10 mm, fünf purpurrote Blütenblätter und borstige Blütenkelche. Die Beeren reifen im Spätsommer. Sie haben einen Durchmesser von etwa 1 cm und eine orange oder rote Farbe.
Japanische Himbeeren werden sowohl durch Samen als auch durch Schichtung vermehrt. Der gebogene und leicht mit Erde bestreute Stängel wurzelt leicht. Es ist überhaupt nicht schwierig, diesen Gast aus Übersee zu gewinnen. Die landwirtschaftliche Technologie ist die gleiche wie beim Anbau herkömmlicher Himbeersorten.
Es verträgt frostige Winter gut und kann an gut beleuchteten Orten und im Schatten wachsen. Bevorzugt feuchte Böden, verträgt aber problemlos Trockenheit.
Reife Beeren haben einen süßen und leicht säuerlichen Geschmack. Vielleicht aufgrund dieser Adstringenz werden japanische Himbeeren häufig in der Weinherstellung verwendet. In manchen Gegenden wird sie sogar Weinbeere genannt. Beim Kochen werden japanische Himbeeren genauso verwendet wie normale Himbeeren. Daraus werden Marmelade, Kompotte, Kuchen und andere Süßigkeiten hergestellt.
Erwähnenswert ist auch, dass die Japanische Himbeere auch als Zierpflanze interessant ist. Seine Triebe sind vollständig mit dünnen Borsten bedeckt, die überhaupt nicht stachelig sind. Die Blätter sind oben smaragdgrün. Und der Boden ist silbrig wie Samt. Dieser Busch sieht während der Blüte und Fruchtbildung sehr beeindruckend aus.
Der Hauptreiz dieser Pflanze liegt jedoch in der Kombination ihrer hohen dekorativen Eigenschaften mit nicht weniger hohen Geschmackseigenschaften. Gärtner, denen es gelungen ist, dieses exotische Wunder zu erwerben, bereuen es überhaupt nicht.
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Tatsächlich ist diese japanische Himbeere eine sehr schöne Pflanze. Und köstlich!