Jasminstrauch (Scheinorange) ist ein schlanker Strauch von etwa zwei Metern Höhe. Seine Stängel sind fest aneinander gepresst und verzweigen sich an der Spitze. Die Blätter sind hellgrün, an der Unterseite kahl oder kurz weichhaarig. Die Blüten sind recht groß, bis zu 2 - 5 cm, weiß oder cremefarben, sehr duftend. Die Blüte beginnt Ende Mai und blüht bis Juli. Die Frucht ist eine viereckige Kapsel mit vielen Samen. Jasminstrauch ist eine licht- und feuchtigkeitsliebende Kulturpflanze.Sowohl die Lichtintensität als auch die Tageslänge wirken sich positiv auf die Blüte aus.
In freier Wildbahn siedelte sich Jasmin meist in Flusstälern auf alluvialen Schlickböden an. Allerdings handelt es sich hinsichtlich des Bodens nicht um eine anspruchsvolle Kulturpflanze. Dieser Strauch kann sowohl auf sandigem Lehm als auch auf Lehm erfolgreich wachsen. Aber wenn es möglich ist, es auf fruchtbaren schwarzen Böden zu pflanzen, die reich an organischen Stoffen sind, überrascht seine Blüte mit seiner Fülle und einzigartigen Schönheit.
Jasmin pflanzen
Wählen Sie im Garten einen sonnigen, offenen Platz für Jasmin. Das Pflanzen von Setzlingen kann im Frühjahr und Herbst erfolgen, wobei letzteren im Süden der Vorzug gegeben wird. Die Pflanzung erfolgt in tiefen Löchern (50 – 60 cm Tiefe). Beim Pflanzen von Jasmin ist eine Düngung Pflicht. Wenn der Boden erschöpft ist, geben Sie einen Eimer Humus und 0,5 kg Holzasche auf den Boden des Pflanzlochs.
Im Frühjahr nächsten Jahres sollten Sie besonders auf die Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit achten. Das Austrocknen des Landes ist inakzeptabel. Das Gießen sollte reichlich, aber nicht häufig erfolgen, der Boden sollte immer in lockerem Zustand sein. Das Mulchen mit trockenem Gras, Humus, Sägemehl usw. führt zu sehr guten Ergebnissen. Bevor der Jasmin blüht, muss mit Düngemitteln gedüngt werden, wobei organischen Flüssigdüngern der Vorzug gegeben werden sollte. Am besten geeignet ist Vogelkot oder Königskerze, fermentiert und dann 10 bis 20-fach mit Wasser verdünnt.
Nach der Blüte ist eine zweite Düngung mit Phosphor und Kalium pro Quadratmeter erforderlich. Meter Fläche unter einem Busch Superphosphat - 20 g, Kaliumsalz - 20 g. Zu diesem Zweck können Sie Universaldünger verwenden. Der Jasminstrauch hat ein faseriges Wurzelsystem, das einen Erdballen gut hält, so dass er eine Umpflanzung problemlos verträgt. Auch Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit verträgt es relativ gut, leidet aber unter mangelnder Bewässerung.
Jasminstrauch: Vermehrung
Die Vermehrung von Jasmin ist nicht schwierig, da die Methoden vielfältig sind. Am produktivsten sind Samen. Die Samen in den Kisten bleiben den ganzen Winter über an den Büschen hängen, müssen aber im Herbst eingesammelt werden, da Temperaturschwankungen dazu führen können, dass die Kisten platzen und die Samen herausfallen. Die Aussaat kann im Frühjahr ohne Schichtung erfolgen. Wenn Sämlinge auftauchen, sollte das Hauptanliegen das Gießen sein, da sie aufgrund von Feuchtigkeitsmangel sehr schnell absterben.
Die zweite wirksame Möglichkeit, Jasminsträucher zu vermehren, sind grüne Stecklinge. Sie müssen während der Blütezeit oder unmittelbar nach der Blüte geschnitten werden. Der Spross sollte nicht verholzt und gleichzeitig ausreichend ausgereift sein, seine Länge beträgt ca. 15 cm. Die Stecklinge werden in einem feuchten Sandsubstrat unter ständigem Besprühen und Aufrechterhaltung der Bodenfeuchtigkeit bewurzelt. Sie wurzeln am 10. - 30. Tag (je nach Sorte).
Jasmin wurzelt noch leichter mit Holzstecklingen, die im Herbst während des Strauchschnitts geschnitten und im Winter an einem kühlen Ort gelagert werden. Die Stecklinge werden im Frühjahr gepflanzt. Der Jasminstrauch produziert auch Wurzelausläufer, die ebenfalls Pflanzmaterial sind.
Jasminschnitt
Jasmin wird jährlich ab dem 5. bis 6. Lebensjahr beschnitten, um seine Lebensdauer und dekorative Wirkung zu verlängern. Zunächst werden alte fruchttragende Zweige herausgeschnitten. Die restlichen Äste müssen ausgelichtet werden, sodass nicht mehr als 10 – 15 Äste am Strauch verbleiben. Auch kranke, abgebrochene und verblühte Triebe werden herausgeschnitten. Jeder wachsende Trieb muss ausreichend Licht erhalten. Zum Beschneiden gehört auch das Entfernen verblühter Blütenstände im oberen Teil der Triebe während der Vegetationsperiode.
Der Jasminstrauch ist eine universelle Pflanze im Ziergartenbau. Es kann in Einzel- und Gruppenpflanzungen vor dem Hintergrund eines Rasens, bei der Gestaltung eines Pavillons und bei der Dekoration von Zäunen verwendet werden. Dienen Sie als blühende Hecke und bedecken Sie Scheunen und Gebäude.
Der Artikel wurde auf der Grundlage von Materialien aus dem Buch „Growing Ornamental Shrubs“ von L. I. Movsesyan verfasst.
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Was für wunderschöne Jasminblüten! Schade, dass sie so schnell verblassen
Meine Großmutter hat mehrere Jasminsträucher. Während der Blüte gibt es einen solchen Duft, dass man gar nicht mehr weg will! Ich rate jedem, diesen Strauch zu pflanzen, zumal er keiner Pflege bedarf.
Letzten Sommer haben wir in unserer Datscha einen winzigen Jasminstrauch gepflanzt, der den Sommer über kaum gewachsen ist. Ich hoffe wirklich, dass er den Winter überlebt. Ich möchte es wirklich so schnell wie möglich blühen sehen!