Kartoffelmotte

Kartoffelmotte

Kartoffelmotten gelangen zusammen mit den Knollen ins Lager – aus den Beeten. Dort ernähren sich die Schädlingsraupen von Kultur- und Wildpflanzen der Familie der Nachtschattengewächse: Kartoffeln, Auberginen, Paprika, Tabak, Dope usw.

Kartoffelmotte

Kartoffelmotte

Kartoffelmotte – ein gefährlicher Schädling

Um Kartoffelmotten an Pflanzen zu bemerken, muss man zwar sehr vorsichtig sein: Der Schädling ist in allen Entwicklungsstadien unauffällig.Ein kleiner, unauffälliger Schmetterling fliegt aktiv von Abend bis Morgen. Die Eier, die sie in der Nähe der Adern, Blattstiele oder am Stängel ablegt, sind schwer zu erkennen, da sie sehr klein sind – nur 0,4–0,8 mm.

Raupen bilden Minen und sind daher insbesondere auf Kartoffeln nicht immer zu entdecken. Tomaten, Pfeffer Nur wenn die Schädlingspopulation hoch ist, lässt sich ihr Vorkommen durch herabhängende Spitzen mit getrockneten Blättern erkennen. Motten können sogar Tomatenfrüchte schädigen.

Das „Vorhandensein“ von Raupen in Knollen kann anhand der Gänge, die sie verlassen, und der Ansammlung von Exkrementen festgestellt werden. Die Raupe dringt durch Augen oder Spalten in die Knolle ein. Zuerst ernährt es sich unter der Haut, dringt aber allmählich tiefer ein. Beschädigte Knollen sind nicht gut lagerfähig. Sie sind auch nach radikalem Rückschnitt nicht immer als Nahrung verwendbar.Raupe

In den südlichen Regionen, wo die Wintertemperatur an der Bodenoberfläche nicht unter minus 4 Grad sinkt, können erwachsene Raupen und Puppen sicher im Freiland auf Pflanzenresten unter einer kleinen Erdschicht überwintern.

Der Schädling wird im zeitigen Frühjahr aktiv: Bei Temperaturen knapp über plus 8 Grad beginnen die Schmetterlinge mit der Paarung. Der Schädling vermehrt sich weiter und ernährt sich bis zum Spätherbst, wobei es ihm gelingt, drei bis vier Generationen hervorzubringen. Besonders großen Schaden richtet die Motte an Spätkartoffeln an: Zu Beginn des Herbstes erreicht sie ihre maximale Zahl.

Der Schaden an Knollen im Garten hängt von der Phase der Pflanzenentwicklung und der Tiefe der Knollen ab. Es gibt nur wenige Knollen, die mit Raupen infiziert sind, solange die Spitzen grün sind und der Schädling sich davon ernähren kann. Sobald die Spitzen austrocknen, besiedeln die Raupen aktiv die Knollen. Der Grad der Schädigung hängt von der Tiefe der Knollen ab: Je näher an der Bodenoberfläche, desto stärker ist sie.

Aber noch mehr als im Garten schädigen Kartoffelmotten bereits gelagerte Knollen, vor allem wenn diese nicht ausreichend kalt sind. Wenn die Lagertemperatur auf +3 +5 Grad sinkt, verliert der Schädling seine Aktivität. Im Frühjahr dringt der Schädling zusammen mit dem infizierten Pflanzenmaterial in die Beete ein und beginnt eine neue Saison.

Maßnahmen zur Bekämpfung von Kartoffelmotten

Um dies zu verhindern, werden Saatknollen mit Desinfektionsmitteln behandelt. In privaten Haushaltsgrundstücken darf das Medikament Prestige dieses Schadinsekt bekämpfen: 70-100 ml pro Liter Wasser. Diese Lösungsmenge reicht aus, um 100 kg Knollen zu verarbeiten.

Das Desinfektionsmittel wirkt sich nicht nur zum Zeitpunkt der Verarbeitung schädlich auf Schädlinge aus, es schützt Kartoffeln auch vor Schäden durch Kartoffelmotten, Kartoffelkäfer, Drahtwürmer und während der ersten Vegetationsperiode.

Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, stirbt die Ernte ab.

    Auch agrartechnische Maßnahmen helfen bei der Bekämpfung schädlicher Insekten.

  1. Wir pflanzen gesunde, unbeschädigte Saatknollen mindestens 15 cm tief ein, da wir wissen, dass Kartoffelmotten näher an der Bodenoberfläche mehr Schaden anrichten. Wir pflanzen Kartoffeln früh.
  2. Während sie wachsen, häufen wir die Kartoffelsträucher an, damit die entstehenden jungen Knollen gut mit Erde bedeckt sind.
  3. Auf dem Gelände und in seiner Umgebung Unkraut entfernen die Familie der Nachtschattengewächse (Nachtschattengewächs, Bilsenkraut), auf der sich Kartoffelmotten vermehren und ernähren können.
  4. Wir graben die Kartoffeln aus, ohne darauf zu warten, dass die Spitzen gelb werden und austrocknen.
  5. Wir versuchen, die ausgegrabenen Kartoffeln so schnell wie möglich von der Baustelle zu entfernen: Ein Tag reicht aus, damit Schmetterlinge Eier auf die ausgegrabenen Knollen legen, aus denen im Lager Raupen schlüpfen.
  6. Wir lassen keine minderwertigen Pflanzen in den Beeten liegen: Kleine, geschnittene Knollen können einen Schädling enthalten.Um Pflanzenreste aus dem kontaminierten Bereich nicht zu zerstören, können sie mit Wasser unter Zugabe von Harnstoff in den Behälter gefüllt und nach einigen Tagen in Kompost gegossen werden.
  7. Im Spätherbst graben wir das Gelände mit einem Spatenbajonett um.

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um Raupen zu zerstören?

Nachdem im Frühjahr oder Sommer Kartoffelmotten auf Pflanzen entdeckt wurden, werden die Beete mit Insektiziden behandelt und das Besprühen nach 10 bis 15 Tagen wiederholt. Die zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers eingesetzten Medikamente wirken gegen Motten.

Vor dem Graben werden sie nicht mehr mit langen Wartezeiten mit chemischen Insektiziden behandelt, sondern mit biologischen: Bitoxybacillin (40-100 g pro 10 Liter Wasser). All diese Maßnahmen helfen Ihnen im Kampf gegen Kartoffelmotten.

Bei der Lagerung von Kartoffeln ist es wichtig, diese möglichst gründlich zu sortieren, beschädigte Knollen auszusortieren und die Temperatur im Keller oder Keller schnell zu senken.

I. RYASNOVA, Pflanzenschutz-Agronom

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Kommentare: 1

  1. Derzeit ist es in Russland die Kartoffelmotte, die die Kartoffelernte am häufigsten verdirbt. Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Insekts sind nicht so einfach, wie es scheint.